Bow Street Runners

Gelten als vorreiter der Englischen Polizei

Allan Pinkerton

Hier ist Allan Pinkerton zusammen mit Abraham Lincoln zu sehen. Die Pinkerton,s National Detective Agency gilt als vorläufer des heutigen F.B.I

Eugene Francios Vidoq

Krimineller und zugleich Kriminalist. Er war vermutlich der esrte Privatdetektiv weltweit.

Die Gesichte der Detektive

England:

Die Tradition des Detektivs Gewerbes lässt sich bis ins London des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen. Damals um Mitte des 18. Jahrhunderts war die Kriminalität auf Londons Straßen so stark angestiegen, das man sich nachts nicht mehr aus dem Haus wagte und auch am Tag war man nicht vor Dieben und Bettlern sicher. Im Jahre 1750 nahm sich der Schriftsteller Sir Henry Fielding des Problems an. Da er neben Schriftsteller auch Friedensrichter am Londoner Polizei Gericht war, dem Bow Street Court. Gründete er eine zunächst 6 Mann starke Straßenpatrouille. Diese 6 Mann starke Einheit trug keine Uniformen und zunächst keine Waffen. So mischten sich die Männer dieser Einheit zivil unter das Volk und konnte schon sehr bald erfolge erzielen. Einige Zeit später gab man dieser Einheit den Namen „Bow Street Runners“ sie wurde personell aufgestockt und mit einer Spezialwaffe einer doppelläufigen Pistole ausgestattet mit dieser sie damals jeden Ganoven überlegen waren. Auch in der Heutigen Zeit werden in englischsprachigen Ländern Zivilfahnder der Polizei „Detectives“ genannt. Abgeleitet vom lateinischen „detegere“ etwas aufdecken oder aufspüren. Nach dem Vorbild der „Bow Street Runners“ entstanden bald auch private Ermittlungsdienste, die ihre Fähigkeiten in der Kriminalitätsbekämpfung sowie der Beschaffung von Informationen anbaten.

Frankreich

 

 

Eugene Francios Vidoq war einFranzösicher krimineller und Kriminalist und lebte von 1775 bis 1885.

Unter Historikern gilt Vidoq als Vater der modernen Kriminalistik. Zwar lebte Vidoq von 1795- 1809 als Krimineller und war oftmals auf der Flucht. Wo bei er auch einige Zeit im Gefängnis verbrachte, wo er sogar zum Tode verurteilt war aber fliehen konnte. Aufgrund einer erneuten Verhaftung im Jahre 1809 beschloss Vidocq sein leben zu ändern, und bot der damaligen Polizei seine Dienste als Informant an. Sein Angebot wurde angenommen und er wurde zunächst als Spitzel im Gefängnis eingesetzt. Anschließend leitet er von 1811 bis 1832 die Brigade de la Sürete(Sicherheitsbrigade).

1833 Gründetet Vidoq das Le Bureau des resingnements. Eine Kanzlei welche eine Mischung aus Detektei und Privatpolizei war. Es war damit die erste Detektei weltweit.

Vor allem wurde Vidocq seines Vorgehens weise die für die damalige Zeit neuartig und einmalig war hoch angerechnet.

So werden ihm die Einführung der Undercover Arbeit, Ballistik Test und Dateikartensystem bei der Polizei zugeschrieben.

Vidocq verstarb am 11. Mai 1857 nach langer Krankheit im Alter von 82 Jahren

USA

 

 

Zu den bedeutendsten Detektiven zählte der schottische Einwanderer Allan Pinkerton. Der im Jahre 1852 in Chicago die „Pinkerton’s National Detective Agency“ gründete. Pinkerton, s Firma hatte in den U.S.A schnell den ruf einer privaten Bundespolizei und diente später als Vorbild des heutigen F.B.I. Zu Pinkerton, s Auftraggebern zählten unter anderem der amerikanische Präsident Abraham Lincoln. Das Firmenlogo der Pinkertons war ein offenes Auge, unter dem der Slogan stand „We never sleep“. Dieses offene Auge prägte sich so in die Köpfe der Menschen ein, das bis heute in der amerikanischen Umgangssprache den begriff „Private Eye“ als Bezeichnung für einen Privatdetektiv verwendet.

Deutschland

 

 

Im Jahre 1860 wurde das Interesse von Geschäftsleuten immer größer wirtschaftliche Auskünfte über Ihre Vertragspartner zu erhalten. Diesen Umstand macht sich ein Makler in der preußischen Hafenstadt Stettin  im heutigen Polen zunutze: Er eröffnete eine Detektei mit dem Namen „Erkundungs-Büro zur Wahrung kaufmännischen Interesses“. Nach seinem Vorbild entstanden in den folgenden Jahren auch in anderen Deutschen Großstädten vor allen in Berlin weitere Detekteien. Der Deutsche Begriff Privatdetektiv leitet sich vom Englischen „Private Detektiv“ ab. Da es sich bei „Detektiv“ um den Dienstgrad der Polizei in der englischsprachigen Welt handelt, durfte er nicht von Privatermittlern geführt werden, deshalb wurde durch den Zusatz „private“ (privat) auf die fehlende polizeiliche Befugnisse des Detektivs hingewiesen. In den meisten fällen waren es ehemalige Polizisten die sich damals, als Privatdetektive selbständig machten. Ihre Diensterfahrung und die Kenntnisse der Kriminellen Struktur in den Städten war damals eine nötige Voraussetzung für den der Zeit noch jungen Beruf. Auch die Auftragsvergaben von privaten Fällen wie Ehebetrug und Scheidungsangelegenheiten nahm zu. Da 1896 die Zahl der Detektive stark anstieg, wurde es erforderliche den „Reichsverband Deutscher Detektive Institut“ zu gründen.1925 gab es in Deutschland mehr als 1300 Detektive, da zu dieser Zeit die Sicherheitslage in Deutschland sehr angespannt war, steigerte sich das Sicherheitsbedürfnis der wohlhabenden Bürgerschicht und der Personen und Objektschutz wurde ein weiteres Aufgabengebiet der Detektive. Als Hitler an die Macht kam, hatte er in seinem Polizeistaat keinen Platz für private Ermittler und das Detektiv-gewerbe- wurde 1939 verboten. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs erlebte das Gewerbe der Detektive in Nachkriegsdeutschland einen neuen Aufschwung. Im Jahr1946 wurde der Verband Deutscher Detektive gegründet.